Gottes Wort bleibt – weil Gott bleibt!
Im ersten Teil der kleinen Serie „die Macht des Wortes“ ging es um das Wort, das wir Menschen sprechen. Im zweiten Teil ging es um das Reden Gottes in der Schöpfung, in seinen Geboten und durch die Wunder seines Sohnes Jesus Christus. Heute will ich darüber schreiben, dass das Wort Gottes nie vergeht, ewig gilt und in das Leben von Menschen hineinwirkt – ein spannendes Thema.
Aber vorab will ich noch eine kleine Geschichte schreiben, die zum ersten Teil passt:
Ein junges Mädchen schnappt zufällig einen Gesprächsfetzens im Hause ihrer Eltern auf. Es sind Gäste im Haus und es wird munter geplaudert.
„Unserer Tochter können wir hundertprozentig vertrauen“, hört sie die Stimme ihres Vaters im Vorbeigehen. „Unserer Tochter können wir hundertprozentig vertrauen?!“, widerhallt es in ihrem Kopf. Das Mädchen kann es kaum glauben. Was habe ich da gehört? „Unserer Tochter können wir hundertprozentig vertrauen!“Diese Worte haben sich tief in ihr Innerstes eingegraben, obwohl sie gar nicht für sie bestimmt waren. Jedes Mal, wenn sie sich daran erinnert und uns davon erzählt, leuchten ihre Augen. Sie ist stolz auf ihre Eltern. Aber nicht nur das. Der Vertrauensbeweis ihrer Eltern hat sie stark gemacht. Heute – das sind 45 Jahre später – wirkt dieser Satz immer noch: „… können wir hundertprozentig vertrauen!“
Dann gibt es leider noch die andere Seite, die viele von uns kennen:
„Du kriegst das sowieso nicht hin.“
„Lass mich das machen, sonst geht noch was kaputt!“
„Wenn du so weiter machst, wird nie etwas aus dir!“
„Hauptschule reicht für dich!“
„Dich will sowieso keiner haben!“
Diese Liste kannst du beliebig fortsetzen. Es gibt kaum etwas, was noch nicht ausgesprochen wurde.
Nicht erst das Mobbing über soziale Medien oder am Arbeitsplatz; schon unbedachte Worte im Elternhaus haben bleibende Wirkung. Eingraviert wie in einen Grabstein; ohne Verfallsdatum.
„So ist auch die Zunge nur ein kleines Glied und kann sich doch großer Wirkungen rühmen.“
Jakobus 3 Vers 5
Ohne Verfallsdatum ist Gottes Wort. Das soll heute der Schwerpunkt des Artikels sein. Es ist das Wort Gottes, das uns in der Bibel überliefert ist. Es ist das Wort Gottes, das er selbst in Stein gemeißelt hat, als er mit seinem Finger die „Zehn Gebote“ in die beiden Steintafeln eingravierte.
„Überliefert“, das klingt antiquiert, aus einer vergangenen Zeit. Untauglich für die moderne Zeit. Unpassend für heute? Wir werden sehen.
Auf der einen Seite gibt es eine Vielzahl an Voraussagen in der Bibel, die sich Jahrhunderte später haargenau erfüllt haben. Gott hat vorausgesagt und Gott hat dafür gesorgt, dass es eintrifft. Und so bleibt es auch. Gott wird alles so wieder herstellen, wie er es sich ursprünglich gedacht hatte. Ich weiß: eine steile These.
Einmal im Jahr ist das ganze Land „verweihnachtet“. Lichterglanz an den Straßen, Fußgängerzonen, Vorgärten, Weihnachtsmärkten, Büros und Fensterbänken. Weihnachtsfeiern, Weihnachtsgottesdienste, Weihnachtsstimmung und Weihnachtsgeschichten. Aber – ohne Gott gibt es Weihnachten doch gar nicht!
Die Geburt Jesus ist ein ganz zentrales Ereignis der Weltgeschichte. Weit vorausschauend wurde die Geburt Christi angekündigt. Auch für sein Sterben am Kreuz und seine Auferstehung von den Toten und seine Wiederkunft am Ende der Geschichte gibt es zahlreiche Hinweise im Alten bzw. Neuen Testament.
Keine Literatur der Antike ist besser belegt als die Texte der Bibel. Viele unterschiedliche Autoren aus unterschiedlichen Zeiten – und dennoch ein Ganzes. Wie geht so etwas?
Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben vom Heiligen Geist haben Menschen in Gottes Auftrag geredet.
2. Petrus 1 Vers 21
Die Bibel ist Gottes Wort. Johannes schreibt gleich zu Beginn seines Evangeliums:
Im Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja, das Wort war Gott.
Joh 1 Vers 1
Das unterscheidet die Bibel von jeder anderen Literatur. Gott selbst ist sein Wort: In der Schöpfung, in seinen Geboten und in seiner Wirkung heute. Natürlich sehen wir auch das Elend auf dieser Welt, Kriege, Missbrauch, Armut und vieles andere mehr. Und immer wieder haben Menschen die Frage gestellt, warum lässt Gott das zu?
Dazu eine kleine Geschichte:
Ein Mann kommt an einem prächtigen Dom vorbei. „Hm“, denkt er, „wenn ich schon mal hier bin, könnte ich Gott doch eine Frage stellen.“ Er geht in den Dom hinein, schreitet ganz nach vorne und kniet etwas verunsichert vor dem Altar nieder. „Gott“, sagt er, „wenn es dich gibt und du mich hörst, dann will ich dir eine Frage stellen: Warum lässt du das ganze Elend auf dieser Erde zu…?“ Nach einer Weile hört er eine Stimme hinter sich. „Hier bin ich, dein Gott. Die gleiche Frage, die du mir gestellt hast, wollte ich dir auch stellen: ‚Mensch, warum lässt du das ganze Elend auf dieser Erde zu?“
Es ist zu einfach, Gott anzuklagen, wenn wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht haben.
Gott hat uns Ordnungen gegeben, die wir über Bord geworfen haben.
Gott ermahnt uns zur Liebe und wir sind zu Egoisten geworden.
Gott wird uns zur Rechenschaft für unser Leben ziehen und wir pfeifen drauf.
Wer Gottes Wort missachtet, der missachtet Gott.
Wer sich am Wort Gottes vergreift, der vergreift sich an Gott.
Wer sich das Wort Gottes nach eigenem Gutdünken „zurechtlegt“, der legt sich Gott zurecht und legt ihm damit eigene Worte in den Mund, die Gott nie gesprochen hat.
Wer das Wort Gottes nur als literarisches Werk ansieht, übersieht Gott und bleibt Gott-los.
Gott ist heilig. Das Wort Gottes ist heilig.
So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.
Römer 7 Vers 12
Gott ist ewig. Das Wort Gottes ist ewig gültig.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte gelten allezeit, sie vergehen nie.
Markus 13 Vers 31
Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt für immer in Kraft.
Jesaja 40 Vers 8
Denn ich versichere euch: Solange Himmel und Erde bestehen, wird auch nicht ein Punkt oder Strich vom Gesetz vergehen, bis alles geschieht.
Matthäus 5 Vers 18
Gott ist vollkommen. Sein Wort ist vollkommen.
Füg seinen Worten nichts Eigenes hinzu, sonst weist er dich zurecht, und du stehst als Lügner da.
Sprüche 30 Vers 6
Ihr sollt zu dieser Anweisung nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen, sondern ihr sollt die Gebote Jahwes, eures Gottes, halten, wie ich sie euch sage!
5 Mose 4 Vers 2
Gott ist allmächtig. Gottes Wort ist allmächtig.
Durch Jahwes Wort entstand der Himmel, das Heer der Sterne durch einen Hauch aus seinem Mund.
Ps 33 Vers 6
Ist mein Wort nicht wie ein Feuer“, spricht Jahwe, „und wie ein Hammer, der Felsen zerschlägt?
Jer 23 Vers 29
Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste zweischneidige Schwert, das die Gelenke durchtrennt und das Knochenmark freilegt. Es [das Wort] dringt bis in unser Innerstes ein und trennt das Seelische vom Geistlichen. Es richtet und beurteilt die geheimen Wünsche und Gedanken des Herzens.
Hebräer 4 Vers 12
Gottes Wort ist mehr als nur Information, es ist Gott in Aktion.
Jes 55,9 „Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so weit reichen meine Gedanken über alles hinaus, was ihr euch denkt, und meine Möglichkeiten über alles, was für euch machbar ist. 10 Und wie Regen oder Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, ohne dass er die Erde tränkt, sie fruchtbar macht, dass alles sprießt, dass Brot zum Essen da ist und Saatgut für die nächste Saat, 11 so ist es auch mit meinem Wort: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, führt aus, was ihm aufgetragen ist.
Jesaja 55 Vers 9 bis 11
Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem sich etwas Wichtiges entscheidet: Wer ist Gott für dich? Die Antwort auf diese Frage entscheidet darüber, was das Wort Gottes für dich ist – und umgekehrt.
Wenn das Wort Gottes für dich nur religiöse Literatur ist, wirst du Gott auch nicht finden können, du bleibst Gott-los, denn er hat sich untrennbar mit seinem Wort verbunden. Das ist auch der Grund, warum ich hier gerne Bibelstellen zitiere: Gott kann dadurch zu deinem Herzen sprechen.
Unser aufgeklärter Verstand mag rebellieren. Es erscheint unlogisch, dass uralte Texte heute noch relevant sein sollen. Die Menschen haben sich weiter entwickelt. Die Gesellschaft ist einem ständigen Wandel unterworfen. Philosophen haben Lebensweisheiten durchdacht. Politische Manifeste haben die Geschichte berührt und zeitweise geprägt. Religionen wurden ins Leben gerufen. Ist nicht gerade die Veränderung das Beständige? Wer braucht alte Werte in einer Zeit ständigen Wertewandels?
Wenn da nicht Gott wäre!
Ich kann wie ein kleines Kinde mit dem Fuß auf den Boden stampfen und sagen: Ich will aber nicht!
Wenn da nicht Gott wäre!
Ich kann der Vernunft den Vorzug vor der Transzendenz geben, der Realität den Vorzug vor dem Unfassbaren.
Wenn da nicht Gott wäre!
Ich kann die Wirklichkeit ignorieren bis sie mich einholt!
Ich bin überzeugt – Gott ist da!
Es gibt aber nur einen Gesetzgeber und Richter. Nur er kann freisprechen oder verurteilen.
Jakobus 4 Vers 12
Er [Gott] hat nämlich einen Tag festgesetzt, an dem er über die ganze Menschheit Gericht halten und ein gerechtes Urteil sprechen wird. Und zum Richter hat er einen Mann [Jesus] bestimmt, den er für alle dadurch beglaubigte, dass er ihn von den Toten auferweckt hat.
Apostelgeschichte 17 Vers 31
Wenn ich an diesem Gott nicht vorbei kommen kann, dann auch nicht an seinem Wort.
So besteht das Geheimnis des Wortes Gottes nicht in seinem ungewöhnlichen Inhalt sondern in seiner göttlichen Kraft.
Lass uns noch einen Augenblick an dieser Stelle verweilen, weil es so wichtig ist.
Ob es Gott gibt oder nicht, das entscheiden nicht wir.
Du kannst sagen: ‚Gott passt mir nicht in den Kram. Ich interessiere mich nicht für ihn; ich ignoriere ihn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihn tatsächlich gibt.‘ Das kannst du machen. Zu dieser Entscheidung kommst du, weil du dir eine Meinung gebildet hast. Du hast Kirche erlebt, von Kreuzzügen gelesen oder von mancherlei Übeltaten kirchlicher Würdenträger gehört. Sei’s drum!
War das Gott? Ist die Kirche Gott? Hoffentlich nicht.
Ich schreibe dir aus meinem persönlichen Leben:
Unsere Eltern haben uns regelmäßig zum Sonntagsgottesdienst und in den Kindergottesdienst gebracht. Konfirmation war obligatorisch. Zweifel an Gott? Fehlanzeige. Mit dem kindlichen Vertrauen zu den Eltern ging das Vertrauen in die Kirche einher. Tradition. Routine. Später bröckelte es. Es war nicht tragfähig und für mein Leben nebensächlich geworden. Der übliche Gang der Dinge.
Ich hätte mich sicher in die Reihe der Kirchenfernen einsortiert, wenn Gott nicht in mein Leben „eingegriffen“ hätte. Oder, und das wäre eine andere Option, ich wäre in der Kirche geblieben, hätte mich als treues Kirchenmitglied angepasst und mein Menschenmögliches getan, damit Kirche weiter lebt. Schöne Gottesdienste, Tradition, Orgelspiel – ich liebte es! Ich bin aber so froh, dass Gott eingegriffen hat.
Die spannende Frage ist: Wie greift Gott in das Leben von Menschen ein, wie wird ein Mensch ein Gotteskind, ein Christ? Die Kirchen haben da ganz unterschiedliche Modelle entwickelt. Die einen sagen, wenn du bei uns getauft bist, dann bist du Christ und gehörst zu unserer Kirche. Wenn jemand die Kirche wechselt, dann wird er unter Umständen noch mal getauft. So wird die Taufe zu einem Kirchenaufnahmeritual, gibt aber noch keinen Aufschluss darüber, ob jemand wirklich „wiedergeboren“ ist. Dann gibt es Kirchen, die Glaubensgrundsätze haben, denen die Gläubigen zustimmen müssen, dann seien sie echte Christen. Andere Gemeinschaften betonen die Liebe Gottes und laden Menschen ein, „sich für Gott zu entscheiden“, denn mit der Liebe Gottes lässt es sich gewiss besser leben. Ob das, was wir tun tragfähig ist, zeigt sich im Vollzug des Lebens. Was ist in meinem Leben wirklich neu geworden?
Ich wollte dir ja schreiben, wie Gott in mein Leben eingegriffen hat. Auf der Suche nach einer tragfähigen Gottesbeziehung habe ich verschiedene Phasen durchlebt. Sie waren nicht schlecht, denn sie haben mich weiter gebracht. Sie waren aber auch noch nicht das Ende. Sie haben die Frage nach einer ehrlichen Gottesbeziehung lebendig gehalten.
Am Anfang meines Glaubens steht also Gott!
Es gab in meinem Leben eine Glaubens“pause“. (Ich weiß nicht, ob das Wort „Pause“ die Phase richtig beschreibt; aber als Glaubenskrise habe ich es auch nicht wahrgenommen.) Jedenfalls kein Bibellesen. Kein Beten. Und das über Jahre. Depressionen hatten mich niedergedrückt. Ich war mir selbst wesensfremd und Gott entfremdet. Ich war geistlich taub, so empfand ich es. Gott war sicher da, aber von Beziehung konnte ich nicht sprechen. Sie fand einfach nicht statt.
Als es mir irgendwann wieder besser ging, sah ich ein großes Fragezeichen! Wer ist Gott für mich heute? Nur zu wissen, dass es ihn gibt, fand ich zu wenig. Ich wusste viel über ihn, aber es bedeutete mir nichts, es war für mein Leben nicht relevant. Ich schlug meine Bibel auf und suchte Texte heraus, die etwas über Gott aussagten: Wer er ist und was er getan hat.
GOTT! Heilig, erhaben, allmächtig, unantastbar, souverän, zornig, gerecht, (widersprüchlich?) und doch so verlässlich, barmherzig und voller Liebe…
Aber du, mein Herr, bist Gott, barmherzig und gnädig, sehr geduldig und reich an Güte und Treue.
Psalm 86 Vers 15
Gnädig und barmherzig ist Jahwe, voller Güte und langsam zum Zorn.
Psalm 145 Vers 8
Denn so spricht Jahwe, der den Himmel schuf – er ist Gott –, der die Erde geformt und gebildet hat – er selbst hat sie gegründet; nicht formlos schuf er sie, sondern zum Bewohnen hat er sie gemacht: „Ich bin Jahwe und keiner sonst!“
Jesaja 45 Ves 18
Es war so, als käme Gott wieder in mein Leben zurück. Ich empfand Ehrfurcht vor seiner Heiligkeit. Ich wollte ihm wieder nahe sein. Mein Herz verlangte danach, mehr von Gott zu lesen. Selbst altbekannte Stellen erschienen in neuem Glanz.
Ganz besonders angetan haben es mir die Psalmen und da habe ich einen Lesetipp für dich:
1 Dem Chorleiter. Ein Psalmlied von David.
2 Der Himmel rühmt die Herrlichkeit Gottes, und die Wölbung bezeugt des Schöpfers Hand. 3 Ein Tag sprudelt es dem anderen zu, und eine Nacht gibt der nächsten die Kunde davon. 4 Sie sagen kein Wort; man hört keinen Laut, 5 und doch geht ein Klingen über die Erde, ein Raunen bis zum Ende der Welt. Und am Himmel hat er die Sonne hingestellt.
6 Wie ein Bräutigam am Hochzeitstag kommt sie hervor und wie ein strahlender Sieger betritt sie die Bahn. 7 An einem Ende des Himmels geht sie auf und läuft hinüber bis zum anderen Rand. Nichts bleibt ihrem feurigen Auge verhüllt.
8 Das Gesetz Jahwes ist vollkommen; es gibt dem Leben neue Kraft.
Das Zeugnis Jahwes ist verlässlich und macht den Einfältigen klug.
9 Die Befehle Jahwes sind richtig; sie erfreuen das Herz.
Das Gebot Jahwes ist ganz rein; es schenkt einen klaren Blick.
10 Die Ehrfurcht vor Jahwe ist echt und hat für immer Bestand.
Die Bestimmungen Jahwes sind wahr, und sie sind alle gerecht
11 und wertvoller als das reinste Gold und süßer als der beste Honig.
12 Auch dein Diener ist durch sie gewarnt; und jeder, der sie befolgt, wird reich belohnt. 13 Wer kann schon merken, wie oft er versagt? Vergib mir auch die verborgene Schuld! 14 Und halte mich vor dem Hochmut zurück, dass er nie über mich herrscht!
Dann stehe ich ohne Tadel da und werde vor großem Unrecht bewahrt.
15 Mögen die Worte, die ich sage, und die Gedanken, die ich fasse, dir gefallen, Jahwe, mein Fels und mein Erlöser.
Du findest die Psalmen online bei www.bibleserver.com.
Ich kann dir auch Psalm 139 empfehlen, der etwas für dich und mich persönlich aussagt und Psalm 119, der ein Lob auf Gottes Wort ist. (Den lese ich immer nur häppchenweise: 8 Verse und dann darüber nachdenken…)
Aber nun zurück zu meiner Geschichte. Ich erlebte, dass Gott mir immer näher kam. Je mehr ich mich in sein Wort vertiefte, spürte ich seinen Frieden in meinem Leben. Aus einem Fragezeichen wurde ein Ausrufezeichen.
Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. (Luther Übersetzung)
Jakobus 4 Vers 8
Ja, Gott ist da! Er wird in seinem Wort lebendig. Er ist sein Wort.
Gott ist ohne sein Wort nicht zu haben; er offenbart sich darin. Ebenso ist das Wort ohne Gott nicht zu haben, es bliebe toter Buchstabe.
Der Geist macht lebendig, menschliches Bemühen nützt nichts. Aber die Worte, die ich euch gesagt habe, sind von diesem Geist und von Leben erfüllt.
Johannes 6 Vers 63
Gott hat seinen Geist mit seinem Wort verbunden und das unterscheidet das Wort Gottes von jeder anderen Literatur. Es ist nicht nur Information sondern eine Kraft.
Ich bin sehr dankbar, dass Gott mich nicht dort hat stehen lassen, wo ich vor 20 Jahren war. „Wachstum und Fortschritt“ war viele Jahre ein politisches Motto. Ich möchte im Glauben wachsen und Fortschritte machen; Gott immer näher kommen und mich von ihm verändern lassen. Deshalb bin ich dankbar für meine Krise.
Es gibt Menschen, die denken: Wenn ich kirchlich orientiert bin oder gemeindeaktiv, dann sollte es reichen. Ich habe da so meine Zweifel. Die Freudlosigkeit vieler Christen stimmt nicht mit dem Evangelium überein. Es ist so wenig vom Geist Gottes in ihrem Leben zu sehen.
Wenn also jemand mit Christus verbunden ist, ist er eine neue Schöpfung: Was er früher war, ist vergangen: Sieh doch, etwas Neues ist entstanden!
2. Korinther 5 Vers 17
Ich wünsche uns, dass wir im guten Sinne „neugierig“ sind. Gierig auf etwas Neues. So sind wir doch eigentlich unterwegs. Wo gibt es was Neues zu sehen? Wo kann ich neue Erfahrungen machen? Etwas Neues kaufen, neue Spiele spielen.
Ein neues Leben von Gott – das ist nicht in erster Linie Kirche. Das ist Gottes Geist in dir. Entspannt und vertrauensvoll mit Gott unterwegs sein. Ein neuer Mensch sein.
Gottes Wort bleibt, weil Gott bleibt.
Du kannst diesen Vortrag auch auf YouTube hören:
Ein Kommentar zu “Gottes Wort bleibt – weil Gott bleibt!”
Lieber Werner, deiner Ausführung kann ich voll und ganz zustimmen. Gott ist nicht ohne Wort Gottes zu haben. Und ohne persönliche Beziehung zum Schöpfer Gott durch Jesus Christus, ist alles nur Religion und Fassade. Das wahre Leben ist nur in Jesus Christus zu finden.
LG Johann