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Himmel oder Hölle?

Himmel oder Hölle?

27. Oktober 2025 Werner Comments 0 Comment

Himmel und Hölle sind ein Gegensatzpaar. Genau so wie Liebe und Hass, Frieden und Krieg, heiß und kalt, hell und dunkel. Beides zusammen geht nicht; sie schließen einander aus. Der Himmel ist ein Ort höchster Glückseligkeit, die Hölle ein Ort der Gottesferne, der Finsternis und der Qual. Es gibt Spottlieder, in denen Party und Happiness in der Hölle besungen werden. Das wird sich als Trugschluss erweisen. Diesem Gott kann man nicht ins Angesicht spotten, ohne eine gerechte Strafe zu bekommen. Gott, der sehr wohl unterscheiden wird zwischen gut und böse wird ein gerechtes Urteil über jeden von uns fällen. Das Böse und die Bösen werden in der Hölle ihr schreckliches Erwachen erleben; die Guten in ewiger, friedvoller, schmerzfreier und fröhlicher Gemeinschaft mit Gott. Darauf haben sie in ihrem Leben gehofft.

So weit so gut, magst du sagen. Nach welchen Kriterien wird Gott urteilen? Ich bin doch ein guter Mensch und gehöre zu den Anständigen auf dieser Erde. Wir müssen also über den Maßstab reden. Und das bringt uns an den Anfang der Menschheitsgeschichte. Gott schuf das Universum. Gott schuf die Tiere und die Menschen und die Erde und alles was auf der Erde ist. Die Naturkonstanten und Naturgesetze halten alles perfekt im Gleichgewicht. Sie sind von Gott gesetzt und perfekt abgestimmt. Der Mensch erfreut sich z. B.seiner genialen bis ins Detail harmonischen Körperfunktionen. Der Weg von Ei- und Samenzelle zu einem komplexen Lebewesen ist staunenswert. Gott ist der Designer, niemals kann es Zufall sein.

Über den Menschen sagt Gott, dass er nach ‚Gottes Bild‘ geschaffen wurde. Der Mensch ist nicht Gott, hat aber viele Eigenschaften, die Gott auch hat. Denken und Fühlen gehören ebenso dazu wie die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen. So begegneten die ersten Menschen Gott im Paradies. Die Stimmung war bestens, es fehlte den Menschen an nichts. Die Menschen hatten keinen Grund an Gott zu zweifeln und so beachteten sie die Ordnung, die Gott ihnen für ihr Leben gab.

Doch dann kam es zum Sündenfall. Die listige Schlange – verschlagen wie sie ist – weckt bei den Menschen Zweifel: 1Mo 3:1 „Die Schlange war listiger als all die Tiere, die Jahwe-Gott gemacht hatte. Sie fragte die Frau: ‚Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?“ Also plumper geht’s nicht! Klar haben die Menschen Tag für Tag von den Bäumen im Garten gegessen. „Nur von dem einen nicht!“, hatte Gott gesagt und daran hatten die Menschen sich auch gehalten. Damit hätte das Gespräch zu Ende sein können. Aber es entwickelt sich ein Gespräch, das verfängt. Wir werden doch nicht sterben?, hat die Schlange gesagt!? Wir werden klug sein wie Gott!? Die nahe Stimme der Schlange war lauter als die Erinnerung an die Ordnung Gottes. Die Frau nahm von der Frucht, aß und gab ihrem Mann. (spannend nachzulesen in 1. Mose, Kapitel 3)

Ganz plötzlich erkannten die Menschen, dass sie nackt waren. Sie versteckten sich und schämten sich vor Gott. Gott machte ihnen Kleidung aus Fellen und verwies sie aus dem Paradies, damit sie nicht auch noch vom Baum des Lebens essen und ihr sündiger Zustand verewigt würde. Nichts war mehr wie zuvor. Der Mensch muss nun für seine Nahrung hart arbeiten. Dornen und Disteln erschweren die Arbeit. Die Geburt von Kindern ist mit Schmerzen verbunden. Seit dem ist der Mensch an seine Sünde gebunden. Die Gemeinschaft mit dem heiligen Gott ist gestört. Während der heilige Gott heilige Menschen für das Paradies schuf, werden den sündigen Menschen sündige Kinder geboren. Jede Spezies bringt eben seine Art hervor.

Der Mensch entschied sich, in der Freiheit, die Gott ihm gab, einen selbst bestimmten Weg zu gehen und sich gegen Gottes Ordnung zu stellen. Das ist nun das Wesen jedes Menschen geworden, der geboren wird. Er hat die Reinheit vor Gott verloren und ist zum Rebell geworden. Nicht der Wille Gottes zählt, sondern „mein Wille geschehe“. Der Egoist wurde geboren. Die ganze Menschheitsgeschichte bezeugt es bis zum heutigen Tag. Die Konsequenz ist, dass kein Mensch zurück in die Gemeinschaft mit Gott kommen kann. Ein heiliger Gott und ein sündiger Mensch sind wie Feuer und Wasser. Und mehr noch: Gott ist gerecht. Wer gegen seine Ordnungen verstößt muss bestraft werden. Das ist wie im Straßenverkehr und im Strafrecht. Jede böse Tat wird in jeder Gesellschaft geahndet.

Wie aber sieht die Strafe aus? Es mag hart klingen, aber es gibt nur eine Strafe. Jede Sünde muss mit dem Tod bestraft werden. Wir mögen zwischen kleinen und großen Sünden unterscheiden und die weltliche Gerichtsbarkeit berücksichtigt das auch. Gott unterscheidet zwischen gut und böse. Das Böse wird bestraft, ganz gleich in welchem Ausmaß es sich zeigt. Jedes Böse verdient den Tod als Strafe. Gott verdammt das Böse und den, der es lebt.

Im Laufe der Jahrhunderte haben sich verschiedene Bilder von der Hölle entwickelt. Meist ein Ort im Feuer und dem Teufel mit Dreizack als Chef. Ganz egal, wie die „Hölle“ wirklich aussieht, es ist ein Ort der Gottesferne, der Angst, der Enttäuschung, der Finsternis, der Verzweiflung und des Schmerzes. Schon das Leben auf dieser Erde ist für viele Menschen ein hartes Leben. Wieviel Tränen wurden geweint, wieviel Schmerzen und Krankheiten durchlebt. In der Hölle, so stelle ich es mir vor, werden Leid und Schmerzen des Lebens permanent erlebt werden, alles zusammen und gleichzeitig! Das wäre wirklich ‚die Hölle‘.Nun, das muss in der Tat nicht das Ende sein. Für Menschen allerdings, die unversöhnt in Gottes Gericht gehen, ist es die Strafe, die Gott vorgesehen hat.

Aus dem „Höllenfluch“ ergibt sich ein anderes Problem. Gott hat die Menschen geschaffen und er liebt sie. Er wollte in ewiger Gemeinschaft mit den Menschen leben, sich an ihnen erfreuen und ihnen Gutes tun. Nun aber gehen ihm alle Menschen verloren und niemand kann zurück zu ihm. Die Liebe Gottes zu seinen Menschen drängte ihn, eine Lösung zu finden. Weil jede Sünde mit dem Tod bestraft werden muss, schickte er seinen sündlosen Sohn Jesus Christus auf diese Erde. Er lebte als Sohn Gottes in vollkommenem Gehorsam Gott gegenüber. Damit war seine Mission aber nicht beendet. Er stellte sich Gott freiwillig als ‚Todesopfer‘ zur Verfügung und zwar für die Sünden aller Menschen. So starb er dann am Kreuz auf Golgatha, dem Hinrichtungsort nahe Jerusalem.

(„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ Johannes 3,16)

Seitdem muss niemand mehr für seine Sünden sterben. Jesus starb für die Sünden der ganzen Welt, für deine und meine Sünden. Nach drei Tagen auferstand er aus den Toten. Das ist die Tür zum ewigen Leben für jeden Menschen, der an Jesus glaubt! Auch wir werden eines Tages auferstehen. Die einen zum Gericht, die anderen zum ewigen Leben. In der Offenbarung des Johannes steht, dass alle unsere Taten in Bücher aufgeschrieben sind: Alles was wir tun, denken und reden. Die Gerechtigkeit Gottes fordert es, dass alles bedacht wird, um zu einem gerechten Urteil zu kommen.

Wir alle wissen, dass unsere Taten in der Summe aber auch im einzelnen dem Anspruch Gottes nicht genügen können. Wir sind als Sünder geboren, die Sünde ist wie eine zweite Haut. Sie lässt uns nicht los. Also können wir im Gericht Gottes nicht bestehen, wenn die Bücher aufgetan werden, in denen unsere Taten aufgeschrieben sind. Ist Jesus dann doch umsonst für uns gestorben? Nein, natürlich nicht. Es gibt noch ein Buch, das ist das Buch des Lebens. In dieses Buch werden nicht die guten Taten sondern die Namen derer eingetragen, die an Jesus Christus glauben und von ihm die Vergebung ihrer Schuld bekommen haben. Unsere Schuld bringt uns den Tod, die Vergebung das ewige Leben. Wenn also unser Name im Buch des Lebens eingetragen ist, interessiert Gott sich nicht mehr für die Taten, die in den vielen Büchern notiert sind. Denn Jesus ist unser Fürsprecher vor Gott. Sein Tod ist unser Leben!

Jesus sagte in Johannes 14,2-3: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? 3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.“ Das ist die Auferstehungshoffnung die wir haben können, wenn wir Jesus vertrauen und ihm nachfolgen. Das sind wirklich gute Nachrichten, oder? Gehst du mit?

Vertraue Jesus dein Leben an. Sei ehrlich vor ihm und bekenne ihm deine Sünden und deine Schuld und lass dein Leben reinwaschen von alledem. Dann hast auch du die Hoffnung des ewigen Lebens.

Wenn du Fragen hast, schreibe mir gerne. Gott segne dich.


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    Amen🙏 Dankeschön lieber Werner

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    AMEN !!

  3. Bernt zu bekehrt? – wiedergeboren? – neuer Mensch?18. September 2024

    Ach, das ist aber nett. In der Tat, das Büchlein kann ich empfehlen. :-) Sehr gerne. Alles Gute!

  4. Harald Muuß zu Warum spricht Jesus in Gleichnissen? (Markus 4,10-13)12. September 2024

    Lieber Werner. Danke für den Beitrag. Mir ist aufgefallen, dass ich beim unmittelbaren auftreten eines Ereignisses noch aus dem Fleisch…

  5. Werner zu bekehrt? – wiedergeboren? – neuer Mensch?12. September 2024

    Danke für diesen Hinweis. Es stimmt, meine Ausführung ist an dieser Stelle nicht ausdifferenziert genug. Gemeinde ist Christuswirklichkeit im hier…

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